Am 3. März 2022 geschah es – in meiner E-Mail Inbox stand die Einladung zum JCI Online Business Poker mit Claudia von der Pokeracademy (…und ex. Poker Profi Potti, wie sich später herausstellte).
Nach zahlreichen JCI Events, bei den wir uns physisch getroffen haben, kam auf einmal wieder diese Einladung von Piet für einen Online Event. Spontan stellte ich fest, wie sehr ich diese Onlineevents vermisst habe. Oder war dies nur eine Täuschung und sogar meine eigene Wahrnehmung kann sarkastisch zu mir selbst sein? Ich weiss es bis heute nicht…
Wie auch immer, der Event versprach einen lehrreichen und unterhaltsamen Abend und ich wollte mir dies nicht entgehen lassen. Nachträglich betrachtet kann ich sagen die Einschätzung war korrekt, so verwirrt waren meine Gedanken also nicht.
Nun war es so weit, es war 19:00, ich sass leider noch im Büro. Genau dies wurde mir dann auch noch zum Verhängnis. Es wurde nämlich vereinbart, dass der Sieger des Spiels, den Bericht schreiben muss. In einem etwas angesäuselten Zustand wäre es mir sicher nicht passiert, dass ich nun hier Sitze und den Bericht schreibe.
Nun aber zum Ernst der Sache, den Zahlen, Daten und Fakten. Sofern ich dies als nicht Pokerspieler hier niederscheiben kann. Denn beim Poker geht es viel um Zahlen, Daten und Wahrscheinlichkeiten, dieser relevante Teil des Spiels entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.
Bevor wir mit dem Spielen begonnen haben, stand erst noch ein Theorie Block an. Zudem wurde uns Martin «Potti» Pott vorgestellt, welcher uns an die Abende ebenfalls begleitet. Potti ist ehemaliger Poker Profi und ist heute als Kommentator für Pokerturnier aktiv. Wer schon mal beim Zappen, oder gar willentlich, auf eine Pokerübertragung im Fernsehen gestossen ist, kennt Potti’s Stimme bereits.
Nebst den Regen für die Poker Neulinge, wurden beim Theorieblock Brücken vom Pokertisch in andere Lebenssituation geschlagen. Vor allem im Business kann man aus dem Poker viel lernen und sich auch selbst besser kennen lernen. So hatten wir auch Übungen und Diskussion zur Risikobereitschaft der Teilnehmer.
Dann ging es mit dem Spiel los. Claudia kommentierte und erklärte immer wieder verschiedene Spielsituationen, so dass wir alle die Möglichkeit hatten, unsere Pokerskills zu verbessern. Zum Spiel selbst kann ich nicht viel mehr berichten, da ich mich wohl selbst in einem mentalen Tunell voller Konzentration befand. Nach ca. 1,5h spiel sass ich dann mit Potti alleine am Tisch. Die Karten standen zum Schluss für Potti und ich ging als zweiter vom Tisch. So viel zum Titel «The winner takes it all», da ich nicht gewonnen habe und hier diesen Bericht schreibe, pass wohl eher, «I take one for the team»
Martin Hänggi, Past-Präsident